Allerlei Theater und Reisen
Theater "Petri Heil und Weidmanns Dank"

"Du chochsch doch einewäg, de wird d Chuchi sowieso dräckig."
Ein Schnellkochtopf zum Hochzeitstag und ein schmutziges Fussballertrikot zum Muttertag: damit soll sich Yvonne zufrieden geben. Aber diesmal bringen solche "reizenden Geschenke" das Fass zum Überlaufen. Diesmal hat Yvonne genug. Sie packt ihre Tasche und gönnt sich ein paar Tage Auszeit. Ihren Mann und seinen Bruder stört das überhaupt nicht. Sie nutzen die Gelegenheit, in einem einschlägigen Lokal zwei Italienerinnen aufzugabeln, die sie gleich auch noch zum Küchendienst einspannen wollen. "Hermann, die Sach wird mir langsam z heiss!"
Sandra | 07.03.2015 19:18
Zeitungsbericht August Könizerzeitung/Sensetaler
OBERBALM - Am 30. August findet die traditionelle Sichlete der Trachtenggruppe Oberbalm statt.
Zu Gottelfs Zeiten war es am "Sichlete-Ässe" eine Verpflichtung, sich bei den Mägden und Knechten und bei allen, die an der
Ernte mitgeholfen hatten, erkenntlich zu zeigen. Landauf landab wurde das Ende der Ernte gebührend gefeiert.
Die Sichlete-Tradition wird seit 1976 durch die Trachtengruppe Oberbalm in etwas modernerer Form aufrechterhalten.
In den Anfängen wurde ein Festzelt aufgestellt, seit 1997 findet der jährlich unter einem anderen Motto stehende Anlass in der
neu errichteten Mehrzweckhalle statt. Bei Speis und Trank (Hamme, "Härdöpfusalat", "Züpfe" und Backwaren) werden die
musikalischen und tänzerischen Darbietungen der Trachtengruppe in der festlich geschmückten Halle gezeigt, und anschliessend
wird ausgiebig bis in die frühen Morgenstunden gefeiert und getanzt. Am 30. August findet die Veranstaltung unter dem
Motto "Sommer" um 20.15 Uhr in der Mehrzweckhalle statt. An diesem Anlass wirken neben der Trachtengruppe das Ulmizberg-Chörli
sowie das Schwyzerörgeli-Quartett Gätzigruess mit. Der Eintritt zur Sichete kostet 12 Franken, Kinder zahlen 6 Franken.
Sandra | 07.03.2015 14:23
Zeitungsbericht Juni Könizerzeitung/Sensetaler
OBERBALM - Die Trachtengruppe Oberbalm feiert in diesem Jahr ihr 60-jähriges Bestehen.
Grund genug für einen Rückblick und Ausblick - von Mitglied Doris Antener.
Einige von uns singen und tanzen, andere haben sich entweder fürs Tanzen oder fürs Singen entschieden.
Bei allen überwiegt die Freude, gemeinsam etwas fürs eigene Herz und die Seele zu tun; dabei die alten Volksbräuche
und das Kulturgut der Ahnen (Volkslieder, Tänze und Trachtenkleidung) lebendig zu erhalten und an die nachfolgende Generation
weiterzugeben. Mit den geübten Liedern und Tänzen bieten wir dem Publikum bei unseren Auftritten Daseinsfreude,
Ohrenschmaus und Augenweide.
Man trifft sich am Donnerstag im Schulhaus Oberbalm zur Probe. Ein Tonband sorgt für die musikalische Begleitung der Tänzerinnen und
Tänzer - in den früheren Jahren wurde dazu ein Örgeler aufgeboten für zehn Franken Jahresentschädigung. Heute werden wir einzig bei
öffentlichen Auftritten durch Live-Musik begleitet. Für diese "sunntigen" wir uns mit viel Liebe,
Stolz und Geduld mit unserer Tracht - gerade in unserer schnelllebigen Zeit ein besonderes Erlebnis."
Rückblick
"Mit viel Elan initierte Anni Schmutz-Guggisberg die Gründung der Trachtengruppe Oberbalm am 1. März 1945.
Der Gemeinderat genehmigte diese Gründung und bewilltigte gleichzeitig die Nutzung der Gemeindestube.
Damals hatte die Trachtengruppe 15 Mitglieder.
Kontrollierten sowohl der Dorfpfarrer wie auch der Dorflehrer die tanz- und singfreudigen Frauen der frischgegründeten
Trachtengruppe bei der Probe, ob ja alles rechtens zuginge, wird unser heutiges Tun nicht mehr hinterfragt. Unser Singen
in der Dorfkirche an Feiertagen, unsere Tanz- und Singauftritte in den mit Sorgfalt und Stolz getragenen farbenfrohen
Trachten an gemeinnützigen oder kulturellen Anlässen und Festivitäten des Dorfes und in der Umgebung werden sehr geschätzt.
In den früheren Jahren wurden während der Winterzeit Weiterbildungen in Form von Schnitz-,Strick- und Vorleseabenden angeboten
und man half zudem überlasteten Müttern beim Flicken und Stricken. Heute stehen überwiegend Sing- und Tanztrainings vis-à-vis der
früheren Gemeindestube im Schulhaus Oberbalm und öffentliche Auftritte, aber auch der jährliche Ausflug mit den Ehepartnern und
ab und zu eine Theateraufführung auf dem Programm. Da die Trachtengruppe 1958 aus Mitgliedmangel aufgelöst werden musste,
wird sie am 1. März 2015 nicht 70-jährig, sondern kann im Jahr 2014 ihr 60-Jahres-Jubiläum feiern. Nach einem neunjährigen
Unterbruch seit 1958 wurde die Trachtengruppe am 13. Februar 1967 erneut mit viel Elan ins Leben gerufen: Frau Bretscher aus
Bümpliz erklärte sich bereit, die 20 Mitglieder umfassende Gruppe zu leiten. Der Trachtengruppe gehörten im Verlaufe des
Jahres 1967 aktiv 25 Frauen und 4 Männer an; das jüngste Mitglied 16-, das älteste 43-jährig. Heute sind 29 Frauen und
ein Mann in der Gruppe aktiv, mehrheitlich sind sie 50 Jahre und älter, das jüngste Mitglied ist 23 und das älteste 74 Jahre jung."
Ausblick
"Der Vergleich mit 1967 zeigt: wir benötigen mehr Mitglieder, damit wir unser aktuelles, über Jahrzehnte gepflegtes Kulturwissen
einfühlsam und ohne Hast einer neuen Tanz- und Sing-Generation weitergeben dürfen - auch Nicht-Oberbalmer sind herzlich willkommen!
Wettisch by üs mitmache? De nume hü - bisch härzlech willkomme! Mir fröie üs, mit Dir zäme luschtig z'si mit singe u tanze!"
Sandra | 07.03.2015 14:16
Trachtengruppenreise 2014
Es ist Samstagmorgen 5. Juli. Mir besammele us bim Schuelhus Oberbalm. Eine zweitägige Reise ins Toggenburg ist angesagt.
Alle sind mit vollem Rucksack ausgerüstet, leider auch mit Regenjacken. Kurz vor 8.00 Uhr steigen wir ins Postauto und fahren los.
Es sind 32 Teilnehmer. Auch wenn wir mehrmals umsteigen, der Regen bleibt unser Begleiter. In Unterwasser angekommen steuern alle
dem nächsten Restaurant zu, um ein Kaffee zu geniessen und das weitere Vorgehen zu besprechen. Da die Berge mit Wolken verdeckt sind,
einigen wir uns vorerst nur bis zur Mittelstation Iltios hoch zu fahren und evt. den Klangweg zu begehen. War das eine schwierige
Aufgabe für den Mann am Billetschalter. Nach langem Warten hat er es doch geschafft.
Oben angekommen geniessen wir unser Picnic.
Inzwischen heiterte das Wetter auf und auch die Stimmung in der Gruppe. Darum fahren die meisten noch auf den Chäserrugg,
was sich wirklich lohnt. Wir machen eine Rundwanderung. Der wunderbare Ausblick, die schönen Alpenblumen mit ihren
intensiven Farben und herrlichen Düften haben uns sehr gefallen. Etwas Besonderes war die Herde Steinböcke, 26 an der Zahl, welche wir
ganz aus der Nähe betrachten konnten.
Mit der Luftseilbahn schweben wir dann bis Unterwasser. Weiter gehts mit dem Postauto Richtung Wildhaus, Buchs bis zu
unserem Ziel Schaan-Vaduz. Nach kurzem Fussmarsch erreichen wir die Jugendherrberge. Hier bezogen wir die Zimmer und Betten.
Nachdem wir in der Jugi ein feines Nachtessen genossen hatten, zog es uns noch in den Ausgang. Bei der Sportanlage fanden wir
ein Restaurant, wo wir bei einem Drink mit Örgelimusik von Ernst Riesen und fröhlichen Gesang den Tag ausklingen liessen.
Sogar das Tanzbein wurde geschwungen.
Sonntagmorgen, strahlend schönes Wetter. Wie man hört, haben die Meisten geschlafen. Als wir unseren Hunger am reichhaltigen
Frühstückbuffet gestillt hatten, zogen wir los zur Busstation.
Jetzt hiess es wieder einsteigen, aussteigen, umsteigen. In Walenstadt gab es einen Kaffeehalt, bevor wir das Schiff können.
Auf dem Walensee genossen wir etwa zwei Stunden Gemütlichkeit, die Sonne, das Wasser, die Umgebung. Es war einfach schön.
In Weesen hatten wir einen längeren Mittagshalt. Nachher traten wir die Heimreise an, Richtung Ziegelbrücke - Zürich - Bern.
In Oberbalm angekommen liessen wir im Restaurant Bären diese schöne und gut gelungene Reise würdig ausklingen.
Zum Schluss ein grosses Merci an Erika und Markus. Das habt ihr super gemacht. Diese Reise zu organisieren war sicher nicht einfach.
Alles hat gut geklappt. Danke vielmal!
Sandra | 07.03.2015 14:10
Trachtengruppenreise 2013
Am 29. Juni um 8.00 Uhr Treffpunkt der Parkplatz Oberbalm. Mit vollgepackten Rucksäcken standen wir alle parat zum Losfahren.
Der geplante Reiseweg klang interessant:
Oberbalm - Riggisberg - Stockental - Latterbach - Boltigen - Zweisimmen - Lenk - Simmenfälle.
Doch wie viel wir heute auf der Reise sehen werden war noch nicht klar. Denn die grossen schwarzen Regenwolken hingen weit über Oberbalm fest.
Doch trotz des schlechten Wetters machten wir uns gut gelaunt auf den Weg.
Um 8.50 Uhr machten wir einen ersten Halt im Restaurant Stockhorn. Eine Pause mit Kaffee und Gipfeli war allen Recht.
Draussen regnet es noch immer. Auch in der Lenk sei es am Regnen. So starteten wir eine Diskussion wie unser Reisetag weitergehen soll.
Es kamen viele verschiedene Ideen zusammen, dennoch einigten wir uns die Reise trotz allem wie geplant fortzufahren.
Als wir im Restaurant Simmenfälle ankamen, teilte sich unsere Gesellschaft in drei Gruppen.
Die Einen blieben im Restaurant und machten es sich mit den Musikanten gemütlich. Andere wanderten Richtung Lenk und die letzte
Gruppe begab sich wasserdichtgekleidet auf den Weg Richtung Simmenfälle. Bei einer Wirtenfamilie durften wir unser Pick-Nick essen
und uns drinnen bei einem Kaffee erwärmen. Wenn man von hier aus noch ca.10 Minuten weiterwandert, kommt man zu den Sieben Brünnen,
dem Ursprung der Simmenfälle.
Um 14.00 Uhr trafen wir uns wieder beim Restaurant zur Rückfahrt an die Lenk. Dort haben wir unsere fehlenden Wanderer aufgeladen. Weiter ging es über Reidenbach - Jaunpass - Charmey.
In Greyerz machten wir einen Halt zur Besichtigung des Altstädtchens.
Nach der Durchfahrt von La Roche und Le Mouret nahmen wir im Restaurant Laterne in Zumholz des Abendessen.
Bereits beim Eintreten war es schon musikalisch. Der Handorgelspieler und unsere zwei mitgereisten Örgeler verstanden sich sofort.
Nach einem feinen Dessert ging es auf direkt Weg nach Oberbalm. Punkt 21.00 Uhr kamen wir da auf dem Parkplatz
wieder an und jeder ging mit vielen neuen Bildern und Eindrücken vom heutigen Tag nach Hause.
Sandra | 07.03.2015 14:02
Trachtengruppenreise 2010
Der Termin 1. Samstag im Juli hat sich auch in diesem Jahr wettermässig gelohnt. Gesund, munter und wohlgenährt kehrten
alle 40 Personen abends wieder nach Oberbalm zurück. Im Engelochcar unter den bewährten Fahrkünsten des Chauffeurs Walter
fuhren wir - für einige von uns durch wenig bekannte, für die andern durch wohl bekannte Gegenden des Juras.
Route: Oberbalm – Bern – Oensingen – Balsthal – Gänsbrunnen – Moutier – Delémont – Pruntrutt – Réclère, Besuch der Grotten.
Hierauf via Courgenay nach St. Ursanne, Führung durch Stiftskirche und Besuch des Städtchens.
Weiterfahrt nach Saignelégier – Etang de la Gruère -Tavannes – Biel dem Bielersee entlang nach Twann, Abendessen.
Heimfahrt via Le Landeron – Ins – Kerzers nach Oberbalm. Das gesellige Beisammensein wie auch die Gaumenfreuden kamen
nicht zu kurz - sei’s bei der Znünipause, beim Mittags-Pic-Nic, Zvieri oder beim Znacht. Engeloch Reisen danke ich für die
angenehme Zusammenarbeit und meiner Kollegin für die Bereitschaft, diese Reise mit mir zusammen im Juni zu rekognoszieren.
Es hat Spass gemacht, diesen Sommerausflug zu organisieren , um so mehr, als ihr so zahlreich teilgenommen habt. Zur Erinnerung
ein paar meiner Fotoimpressionen. Herzlich, Doris Antener
Sandra | 07.03.2015 13:39
Trachtengruppenreise 2009
Auf dem Schulhausplatz Oberbalm wurde es am Samstagmorgen des 4. Juli 2009 lebhaft: Paar- und grüppchenweise fanden sich gut
gelaunt die ReiseteilnehmerInnen ein, und bald fuhr der Engelochcar mit 37 Personen an Bord – sicher gelenkt durch den
altbekannten Chauffeur Walter Tschirren – Richtung Cafépause. Ein paar Schritte zur hübschen Altstadt Sempach,
ein paar Schlucke Café und weiter ging‘s bis zur Bergbahnstation Amsteg-Arnisee. Da wurden noch und noch die beiden
Kleinstkabinen begutachtet (4 Personen in die Kabine, Gepäck draussen) und grüppchenweise ging‘s hoch über stotzigste
Abgründe – und der liebe Gott hatte wohl alle Hände zu tun mit den diversen Stossgebeten…. Aber siehe da: die Bergstation
befindet sich auf einem lieblichen Hochplateau! Durch diese Bergfahrt wurden wir vom Alltagsleben im Tal in eine ganz eigene
Alpwelt katapultiert, alle genossen sichtlich Flora, Fauna, die Stille, die feine Alpluft.
Doris erklärte an der Bergstation den Weg zum Pic-Nic-Platz und so machte man sich grüppchenweise auf den Weg, die einen
sportlicher, die andern gemütlicher – mehr oder weniger hungriger. Leider war’s nicht strahlend schönes Wetter – aber man
sah doch wie’s sein könnte wenn’s schön wäre.
Die einen entschlossen sich zu ausgiebigen Dessertsgenüssen in den Beizlis und fuhren hierauf mit der andern Seilbahn runter ins Tal,
die andern werweisten, ob sie nun die steile Dirittissima oder den längeren gemütlicheren Weg einschlagen sollten.
Beim Wandern beobachteten wir das mühsame Heuen an stotzigsten Bergwiesen.
Unten im Tal tröpfelten die Gruppen auf der Terrasse eines weiteren Beizleins ein. Staunend vernahmen wir,
dass sich Godi bei den Jüngsten angeschlossen hat, welche sich für die Direttissima entschieden hatten.
So waren wir mit Walter Tschirren alle froh, dass schlussendlich alle ohne Unfall oder Spätfolgen die Heimfahrt antraten.
Genüsslich verzehrten wir das Nachtessen in Brienz. Rundum zufrieden kehrten wir bereichert nach diesen gemeinsam verbrachten
Stunden wieder in den Alltag von Oberbalm zurück – ein gemütlicher Tag mit vielen schönen Bildern und Erlebnissen ging zur Neige.
Ich danke hier insbesondere Margrit und Konrad für all ihre Unterstützung und für’s gemeinsame Rekognoszieren aber auch Walter
Tschirren und dem Carunternehmen Engeloch für ihre professionell-sympathischen Dienstleistungen.
Doris Antener